Montag, 12. Juni 2017

Vorbereitungsseminar in Berlin

Mit den anderen PPPlern aus Deutschland, die mit AFS fliegen werden, war ich vom 19.03 bis zum 25.03.17 in Berlin auf einem Vorbereitungsseminar. Ich war mir erst nicht sicher, ob es cool wird, oder das Seminar nur aus langweiligen, theoretischen Vorträgen besteht, aber ich habe schon am ersten Abend gemerkt: das wird die geilste Woche meines Lebens!

Nach der langen Anreise dachte ich, ich wäre viel zu müde, um noch viel mit den anderen zu reden, aber falsch gedacht: wir hatten natürlich gleich ein Thema zum Reden: das Auslandsjahr. Wir haben viel gelacht und hatten eine Menge Spaß.

Der erste Abend und wir hatten schon den Spaß unseres Lebens!
Das Seminar war in drei Themenbereiche gegliedert und in den ersten zwei Tagen ging es um Deutschland. Als Botschafter müssen wir uns natürlich mit deutscher Geschichte auskennen. Anstatt aber nur stupide Texte und Vorträge vorgesetzt zu bekommen, wurde das Programm sehr interaktiv gestaltet, dazu gehörte eine Führung im Deutschen Historischen Museum über Kolonialismus, Zeitzeugengespräche, eine Führung in einem Zwangsarbeitslager und vieles mehr.

Am nächsten Tag ging es um die USA, etwas Geschichte und Politik und mittags hatten wir etwas länger Zeit, um in Gruppen Präsentationen vorzubereiten. In unserer Gruppe haben wir uns sehr beeilt um danach noch eine kurze Sightseeingtour durch Berlin machen zu können. Wir hatten nicht viel Zeit, aber für das Brandenburger Tor, den Reichstag und das Judenmahnmal hat es gereicht. Am Abend sind wir noch in ein American Diner gegangen, um uns schon einmal einzustimmen und das Essen war wirklich richtig lecker!

Die letzten beiden Seminartage waren nicht mehr so stressig, das Thema war nun Kultur und interkulturelles Lernen, sowie alle Fragen die wir noch hatten. Diesen Teil haben unsere AFS Betreuer übernommen, die auch alle in den USA waren. Durch ihre Erzählungen und unsere Fragen ist meine Vorfreude immer mehr gewachsen.

Leider ist die Woche viel zu schnell vergangen, wir haben uns alle total gut verstanden und hatten trotz des extrem vollen und stressigen Programms jede freie Minute eine Menge Spaß und tausende Insider. Vor allem mit meinen Mädels (#bbsn) werde ich auf jeden Fall Kontakt halten, sie sind mir echt wichtig geworden und ich kann es kaum erwarten, alle am Ende des Auslandsjahres, beim end-of-stay-camp in Washington DC, alle wiederzusehen!
Meine Mädels

Das sind sie alle!




Sonntag, 4. Juni 2017

Willkommen auf meinem Blog!

Ich möchte mich erst einmal vorstellen: Ich heiße Lena und bin 15 Jahre alt. Im Sommer diesen Jahres, also 2017, werde ich für ein Jahr lang in die USA fliegen!  Ich werde dort auf die High School gehen und in einer Gastfamilie wohnen. Es ist so unwirklich und unglaublich, dass dieser Traum schon in wenigen Wochen in Erfüllung gehen wird! Mit diesem Blog möchte ich euch die Möglichkeit geben, mich bei meinem Abenteuer zu begleiten.
Es ist jetzt genau ein Jahr her, dass ich mich für mein Stipendium beworben habe, genauere Informationen dazu findet ihr hier. Den Gedanken an ein Auslandsjahr allerdings habe ich schon länger, es hat sich in meinen Kopf gesetzt und mich nicht mehr losgelassen. Der erste konkrete Schritt war die Jugendbildungsmesse, eine super Möglichkeit, um sich ein bisschen mit dem Thema auseinanderzusetzen, wenn man unsicher ist und das Bauchgefühl sagt einem, was man tun soll. Tja, und mein Bauchgefühl sagte mir, ich soll weitermachen und ich bin überglücklich, dass ich darauf gehört habe!

Aber warum mache ich überhaupt ein Auslandsjahr in den USA? Es gibt dafür tausende Gründe, 10 davon nenne ich hier mal:

1)      Wer hat noch nie eine Serie oder einen Film über den High School Alltag der USA gesehen und sich gewünscht, Gossip-Girl-Skandale, Glee-Lovestorys, Prom, Footballspiele usw.  hautnah mitzuerleben? Ich weiß, das ist alles sehr klischeehaft und übertrieben, aber ich möchte mir selbst ein Bild davon machen!

2)     Ich kann es kaum erwarten, meine Gastfamilie endlich persönlich kennenzulernen. Ich hoffe, dass wir uns gut verstehen, denn so eine Beziehung ist etwas ganz Besonderes, das hat nicht jeder!

3)     Englisch ist eines meiner Lieblingsfächer in der Schule. Ich möchte die Sprache gerne so perfekt sprechen, dass man nicht mehr auf Anhieb heraushören kann, dass ich Deutsche bin.

4)     In der amerikanischen Schule hat man im Gegensatz zu deutschen Schulen viel mehr Auswahlmöglichkeiten, was die Fächer betrifft. Medien, Fotografie, Handarbeit oder Kochen sind keine Besonderheiten und ich freue mich schon auf die interessanten Schulfächer.

5)     Das Gemeinschaftsgefühl in Schulen ist dort viel stärker. Das liegt vor allem an den Sportmannschaften und den anderen Schulclubs, die einfach zum Alltag gehören.

6)     Das Jahr wird eine unglaubliche neue Erfahrung, ich werde in eine komplett neue Kultur eintauchen. Das bedeutet andere Traditionen und Werte, als ich es gewohnt bin.

7)     In den  USA mag man es groß, der „American way of life“ beinhaltet Feiern und Partys, die komplett anders gefeiert werden, als in Deutschland. Ob Halloween, Weihnachten, Thanksgiving oder der Unabhängigkeitstag, das möchte ich auf jeden Fall kennenlernen!

8)     Meine Persönlichkeit  wird sich nach diesem Jahr sehr verändern. Selbstbewusstsein und Unabhängigkeit werden auf jeden Fall dazu gehören. Ich habe jetzt schon während der Vorbereitung sehr viel über mich gelernt und bin froh darüber.

9)     Das Land USA an sich fasziniert mich schon sehr lange, es ist ein Land voller Gegensätze: voller Armut und Reichtum, Überfluss und Mange, unendlich weit und gedrängt voll. Ich möchte so viel wie möglich über das Land lernen.

10)   Ich werde mein Jahr nie vergessen und mein Leben lang von den unvergesslichen Erfahrungen und Erlebnissen profitieren, eine Chance, die einmalig ist.
So, das wäre es für’s Erste, ich hoffe ich habe euer Interesse geweckt!
See you soon, Lena!